Supply Chain rechtssicher machen: Strategien zur Risikominimierung

Durch die postpandemischen Sanktionen, bevorstehende Einfuhrzölle und das Steigen von Inflationsraten und die schlechte konjunkturelle Lage müssen Unternehmen, insbesondere der Einkauf und der Vertrieb, kurzfristig reagieren und Maßnahmen ergreifen, um ihre wirtschaftliche Stabilität und Lieferfähigkeit abzusichern.

Eine solche Maßnahme ist bzw. war für viele Unternehmen unter anderem auch die Beschaffung von Material und Bauteilen und deren Lagerlegung. Doch was geschieht, wenn der Kunde die einst bestellten Bauteile nicht mehr benötigt, deren Abnahme vorübergehend oder dauerhaft verweigert?

Auch die Nichtverfügbarkeit von Bauteilen in der Lieferkette insbesondere auch aufgrund der Änderungen von gesetzlichen Anforderungen wie REACH-, RoHS- oder die POP-Verordnung und die damit verbundenen rechtlichen Probleme bedeuten ein großes Risiko für die derzeit sehr fragile Lieferkette. Denn was geschieht, wenn ein konkretes Bauteil aufgrund Abkündigung oder gesetzlicher Änderungen nicht mehr verfügbar ist?

Webinarziele:
Oben genannte Beispiele zeigen, welchen Unsicherheiten die Lieferkette ausgesetzt ist.
In dieser Webinarreihe wollen wir uns genau diesen Themen widmen und Ihnen aufzeigen, wie Sie mit solchen Fragestellungen aus rechtlicher Sicht am besten umgehen. Anhand von konkreten und verständlichen Beispielen aus der Praxis erfahren Sie, wie Sie Ihre Verträge und auch Allgemeinen Geschäftsbedingungen optimal gestalten, vertragliche Risiken und Gefahren erkennen, einschätzen und minimieren und wie Sie ein Vertragsmanagement zielführend für Ihr Unternehmen einsetzen.

Methodik:
Die Inhalte der Webinarreihe werden auf Basis praxisrelevanter Fälle so vermittelt, dass diese gerade für Nicht-Juristen verständlich sind. Am Ende des Webinars besteht die Möglichkeit individuelle Fragen zu stellen.

Themen und Termine:

1. Vermeidung hoher Lagerbestände und Überbestände und deren rechtliche Absicherung - 19. Mai 2025 ab 15 Uhr

2. Die Nichtverfügbarkeit von Bauteilen sowie deren rechtliche Absicherung - 14. Juli 2025 ab 15 Uhr

3. Vertragsmanagementsystem als wichtiges Instrument zur Risikominimierung - 22. September 2025 ab 15 Uhr

Katharina Ermel ist Rechtsanwältin für Unternehmensrecht, Vertragsrecht, IT-Recht sowie Arbeitsrecht. Vor Ihrer Tätigkeit in der Kanzlei Barone Vogt war Frau Ermel über 15 Jahre als Rechtsanwältin und Syndikusrechtsanwältin in mittelständischen High-Tech-Unternehmen in den Branchen Elektronik, Elektrotechnik, Automotive, Pharma, Medizin, IT, Industrie (Fabrik- und Prozessautomatisierung) tätig. Frau Ermel verfügt daher über umfassende Erfahrungen im Unternehmensrecht und kennt die Anforderungen und Bedürfnisses von Unternehmen jeglicher Unternehmensgröße in der Praxis.

Der Tätigkeitsschwerpunkt von Frau Ermel umfasst die Beratung und Unterstützung von Unternehmen bei der Erstellung, Prüfung und Verhandlung von Verträgen (z.B. Rahmenverträge, Lieferverträge, QSVs, NDAs, AGBs, EKBs) sowie bei der Bewältigung sämtlicher rechtlicher Fragestellungen im gesamten Unternehmenskontext. Hierzu zählen unter anderem auch die Geltendmachung und Abwehr von Schadensersatzansprüchen sowie die rechtliche Absicherung von Liefer- und Abnahmeverpflichtungen.

Die Kanzlei BARONE VOGT Rechtsanwälte PartG mbB mit Sitz im Zentrum von München ist spezialisiert, Unternehmen ganzheitlich zu unterstützen. Um die bestmögliche Betreuung sicherzustellen, werden die Rechtsgebiete Unternehmensrecht, Arbeitsrecht sowie Familienrecht (z.B. Unternehmensnachfolge bzw. -Eigentum) durch spezialisierte Anwälte umfassend betreut. Der Schwerpunkt der Kanzlei umfasst im Unternehmensrecht insbesondere das Vertragsrecht, Handels- und Gesellschaftsrecht sowie das IT-Recht. Das Team der Kanzlei BARONE VOGT Rechtsanwälte verfügt über langjährige Erfahrung im Unternehmensrecht und einem breiten Branchenfokus. Start-Ups, mittelständige Unternehmen, Familienunternehmen und große internationale Konzerne zählen zu ihren Mandanten.